Wie Kesko 27 Tonnen Plastik einspart & die Logistik im Blumenverkauf optimiert

All das, indem Plastikblumentöpfe durch die wasserdichte und erneuerbare EcoFlowerBox aus Wellpappe ersetzt werden.
Der finnische Lebensmittelhändler Kesko ersetzt Blumentöpfe aus Plastik für den Transport von Tulpen durch eine nachhaltigere Alternative. EcoFlowerBox

Keskos Nachhaltigkeitsstrategie ist die treibende Kraft hinter dieser Veränderung. Die Blumentöpfe aus Plastik zu ersetzen ist ein Schritt auf dem Weg zum Ziel, die Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern.
27
Tonnen Plastik werden jährlich eingespart

Das entspricht 1,3 Millionen Plastiktüten

Das erreichte Kesko mit dem Umstieg von Plastiktöpfen zur erneuerbaren EcoFlowerBox aus Wellpappe.

Die Geschichte der EcoFlowerBox

Die EcoFlowerBox von Stora Enso Verpackungslösungen wurde in Zusammenarbeit mit dem Tulpenzüchter Partaharjun Puutarha entwickelt. Sie kauften jedes Jahr neue Blumentöpfe und suchten nach einer Lösung, die mit weniger Plastik auskommt. 
 
Sie wünschten sich eine Verpackung für Blumen, die wasserdicht, kostengünstig, nachhaltig, für die Logistikkette geeignet und einfach im Gebrauch ist.

Zu 97 % aus erneuerbarem Material

Mit diesen Spezifikationen wurde die EcoFlowerBox von einer Verpackungsdesignerin von Stora Enso entworfen. Die Box wird aus Wellpappe gefertigt und besteht zu 97 % aus erneuerbaren Materialien. Sie ist nicht rund, sondern viereckig und lässt sich stapeln. Dadurch eignet sie sich optimal für den Transport, da mehr Boxen als Töpfe auf eine Palette passen.
 
Die Boxen können flach gelagert werden, um Platz zu sparen. Sie lassen sich ohne Klebeband oder Klebstoff schnell aufstellen. Dies war bei der Entwicklung der EcoFlowerBox ein wichtiger Aspekt, da dieser Schritt in der Produktionskette die Abläufe bei Blumenzüchtern nicht ausbremsen darf. 

Optimiert für den Transport vom Erzeuger zum Handel

Um Blumen auch auf unebenen Straßen sicher von den Erzeuger zu den Händlern transportieren zu können, besteht die EcoFlowerBox aus zwei Schachteln

Die Transportbox:
Besitzt eine geschlossene Oberseite und sorgt für optimale Effizienz beim Transport im Vergleich zu Plastiktöpfen, da die Schachteln übereinander gestapelt werden können und die Blumen dabei gut geschützt bleiben. Partaharjun Puutarha konnte die Effizienz beim Transport um 25 % steigern, da statt 60 Töpfen jetzt 75 Boxen auf jeder Palette Platz finden. 

Die Innenbox:
Eine wasserdichte Box, die für die Präsentation im Laden verwendet werden kann. Sie ist robust und wasserdicht, dank einer Barriere an der Innenseite der Wellpappe. Wenn Blumen nicht per Lkw auf Paletten transportiert werden, reicht die innere Box aus. 

Beide Boxen können über das Altpapier entsorgt werden. 

Im Praxistest bewährt


Nachdem das finnische Unternehmen Partaharjun Puutarha mit Erfolg den Transport von 10.000 Boxen mit Blumen und unterschiedlichen Wasserfüllständen getestet hatte, wurden die Tests ausgeweitet. Ein großer Teil ihrer jährlich produzierten 35-40 Millionen Tulpen wird jetzt in der EcoFlowerBox verpackt und transportiert. 

Für ihr nachhaltiges Verpackungskonzept wurde die EcoFlowerBox sowohl mit dem ScanStar als auch mit einem World Star Award ausgezeichnet. 
Verpackungsdesign von Miia Vettenranta, Stora Enso  
„Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, den Plastikverbrauch zu reduzieren, und suchen gemeinsam mit unseren Partnern nach neuen, agilen Lösungen. Die Transportbox für Pirkka-Tulpen, die in Zusammenarbeit mit Stora Enso entstand, ist ein Beispiel für die Ergebnisse dieser Arbeit.“
Timo Jäske
Sustainability Director in Keskos Lebensmittelabteilung

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